Voy: 102
"Nothing Human" (Inhumane Praktiken)

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Staffel5
101: "Infinite..."
103: "Thirty Days"
US-Erstsendung:
2.12.1998

SAT1-Erstsendung:
20.5.2000

Regie:
David Livingston

Drehbuch:
Jeri Taylor

Gaststars:

David Clennon
als Cral Maced

Jad Mager
als Enign Tabor

Inhalt:

SzenenbildDer Holodoc langweilt gerade alle mit einer Art Dia-Show, während Chakotay den Captain zappeln läßt: Eigentlich hatte er mit ihr vereinbart, sie nach dreißig Minuten mit einem gelben Alarm zu erlösen.

Plötzlich wird das Schiff erschüttert. Es wurden Daten in den Computer übertragen. Man folgt der Quelle der Erschütterung und findet ein beschädigtes Schiff. Als man ein verletztes Wesen auf das Schiff beamt, erkennt B'Elanna, daß sich dieses Wesen biochemisch mit seinem Schiff verband. Plötzlich springt das Wesen B'Elanna an und verschmilzt mit ihr.

Um B'Elanna zu helfen, läßt der Holodoc im Holodeck einen Experten in Exobiologie erschaffen, der mit allen Daten ausgestattet ist. Es erscheint der Caradassianer Cral Maced.

Das Schiff explodiert, bevor man weitere Daten laden kann. Janeway gibt den Befehl, das Signal des Schiffes zu imitieren, weil sie glaubt, daß es sich um einen Notruf handelt.

Ensign Tabor erkennt Maced. Er beschuldigt ihn, in den Krankenhäusern auf Bajor Expermiente durchgeführt zu haben. Maced kann sich als Hologramm natürlich nur an die Dinge erinnern, die in der Datenbank sind, doch der Doktor geht einigen Indizien nach, die die Anschuldigungen bestätigen. Als B'Elanna zu sich kommt, fordert sie, daß weder Maced noch seine Techniken bei ihrer Rettung beteiligt sein dürfen. Doch Janeway befiehlt das Gegenteil.

Die Aliens kommen und aktivieren einen Traktorbeam. Der Doktor kann mit Maced das Wesen von B'Elanna trennen und dabei beide retten. Das Alien wird auf das fremde Schiff gebeamt, das kurz darauf wegfliegt. Der Doktor löscht Maced.

Kritik:

Jeri Taylor kehrt hier mit einer sehr interessanten, wenn auch ein wenig zu offensichtlichen "Mengele"-Parabel ins Voyager-Autorenteam zurück. Dennoch beinhaltet diese Episode eine Fülle an interessanten ethischen Fragen, wobei der Aspekt, daß es im Grunde kein medizinisches Wissen gibt, daß nicht irgendwie auch auf unethische Forschungen zurückzuführen ist, gegen Ende leider ein wenig verlorenging.

Robert Picardo meinte zu dieser Episode in der englischen Star Trek-Zeitschrift "Star Trek Monthly" Nr. 45; Okt/98: "Die Grundidee dieser Episode besagt, daß einer von den 47 Alpha-Quadranten-Wissenschaftlern, deren Erfahrungen der Doktor hat, eine Art Dr. Mengele ist, der wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse ohne Rücksicht auf Verluste gewann. So stellt sich die Frage, ob die Art, wie die Information erlangt wurde, diese negativ beeinflußt. Schließlich muß der Doktor sich entscheiden, ob er das Leben von Torres retten soll oder ob er ihren Wunsch respektieren soll und sie nht nach Methoden behandelt, die auf Erkenntnissen beruhen, die so vielen das Leben kosteten."

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Letztes Update:
20. März 1999

©1999 Thomas Höhl.