Inhalt:
Die Voyager legt an der Raumstation an einem Außenposten der Markonianer an.
Auf dieser Station trifft Seven auf drei ehemalige Borg, die einst zu ihrem Kollektiv gehörten. Doch es gelingt den dreien nicht, die geistige Trennung durchzuführen. Um nicht wahnsinnig zu werden, müssten sie ins Kollektiv zurückkehren. Sie bitten Seven um Hilfe. Alle vier erforschen ein Erlebnis in der Vergangenheit.
Sie finden heraus, dass sie einst auf einem Planeten gestrandet waren. Als die anderen allmählich zu ihrer Individualität zurückfanden, injizierte Seven ihnen einen besonderen Nanovirus, um die Bindung ans Kollektiv zu stärken.
Kritik:
Das Drehbuch dieser Episode schrieb Ron Moore. Moore verließ kurz danach wieder den Autorenstab von "Star Trek - Voyager". Er beklagte sich, weil er seine Ideen und Vorstellungen nicht durchsetzen konnte. Auch wenn er sich bis heute nur sehr vage zu den wahren Gründen seines Ausstiegs äußerte, so ließ er doch nie einen Zweifel daran, dass es in erster Linie an seiner gescheiterten Zusammenarbeit mit Brannon Braga lag. Ron Moore und Brannon Braga hatten in der Vergangenheit etliche Drehbücher gemeinsam verfasst, darunter auch den siebten und achten Kinofilm und das Finale der "Next Generation". Rick Berman meinte in einem Interview, Ron Moore sei nicht damit zurecht gekommen, dass Brannon Braga plötzlich das letzte Wort hatte.
"Survival Instinct" ist eine sehr durchschnittliche Episode. Es handelt sich um ein typisches Drehbuch von Ron Moore. Für DS9 schrieb er zuvor solide Klingonengeschichten, hier liefert er eine ähnlich solide Borggeschichte ab. Die Geschichte kann wenig begeistern, der Konflikt erscheint zu konstruiert, um wirklich für Spannung zu sorgen. Das Ergebnis ist eine langweilig-routinierte Borggeschichte.
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