Gaststars:

Adam Taylor Gordon as Young Trip
Richard Lineback als Kessick
Scott MacDonald als Xindi Reptilian
Stephen McHattie als Alien Foreman
Marco Sanchez als Corporal Romero
Chris Freeman als Alien Head Guard
Steven Culp als Major Hayes

Inhalt:

Die Enterprise befindet sich seit sechs Wochen in der Delphic Expanse. Captain Archer erfährt von einem Xindi, der in einer Minen-Kolonie arbeitet. Sie wollen ihn aufspüren, um von ihm weitere Informationen zu erhalten. Bei der Außenmission geraten Trip und Archer in eine tödliche Falle. Ein Einsatz für die MACOs, die "Military Assault Command Operation".

Trip, der noch immer von dem Tod seiner Schwester so traumatisiert ist, dass er nicht schlafen kann, erhält von T'Pol Unterricht in Entspannungstechniken.

Kommentare:

Nachdem Rick Berman und Brannon Braga für den langweiligen Unsinn der zweiten Staffel mit miesen Quoten und Verriss-Kanonaden abgestraft wurden, versprachen sie schwanzwedelnd das Blaue vom Himmel für die dritte Staffel. Daher hätte man mit allem gerechnet. Mit brutaler Action, mit einem Umstülpen von Star Trek, mit geschmacklosen Kriegsszenen... Und das alles wäre auch besser gewesen als dieser langweilige Käse.

Die Episode beginnt mit idiotischen Dialogen, in denen Archer sich wie ein Arsch aufführt (vielleicht daher der Name), gleich danach folgt gähnende Langeweile in nicht enden wollenden Höhlenkulissen, und am Ende dürfen Trip und T'Pol auch noch Onkel Doktor spielen, was Berman und Braga dann als Erotik verkaufen. Es ist zum verzweifeln.
Thomas Höhl

Die Bedürfnisse der Zuschauer, so wie sie die Macher verstehen, werden schamlos befriedigt: Action, Scharfschützen, Sex. Besonders doof waren ja sämtliche Szenen mit den Militärtypen. Das traurige am Verzicht auf den Transporter wird auch immer mehr, dass man langweilige Shoot-Outs auf faden Landerampen sieht. Vielleicht das vernichtendste ist, dass die Episode meine Aufmerksamkeit dreimal völlig verlor und ich kurz aufstehen musste.
Rafael Scholl

Im Prinzip keine schlechte Episode. Nachdem B&B aber im Vorfeld mit ungeheurem Marketing-Aufwand die vermeintlich tiefgreifenden Änderungen in der Serie propagiert hatten, doch ein wenig enttäuschend. Auch wenn sie nicht schlecht ist, ist "The Xindi" dann doch eher yet another Trek-Show.
Mike Hillenbrand

Das Finale der zweiten Staffel mit der Einführung der Xindi war ja schon wenig vielversprechend, und in diesem Staffelauftakt wird nichts getan, um diesen Eindruck zu korrigieren. Im Gegenteil, wieder einmal nur stumpfsinniges Herumgestolpere in Höhlen. Und was die Xindi angeht... Die sind einfach nur feindliche Aliens, eine Bedrohung für die Erde. Aber das allein reicht noch nicht, um das auch spannend zu finden. Tja, und was soll man wieder zum Schluss sagen, mit Trip und T'Pol. Da erproben die beiden ihre neue Schlaf-Therapie, natürlich frei von jeglichen Hintergedanken. Wir Zuschauer wissen es natürlich besser, da wir ja die Hintergedanken der Macher erahnen...

Das Schlimmste an dieser Folge ist aber meiner Meinung nach, dass sie nichtmal unerträglich langweilig war... Die dritte Staffel war bisher bei allen neueren Star Trek-Serien die, ab der der echte Höhenflug einsetzte. Bestätigt "Enterprise" die Regel? Nach der katastrophalen zweiten Staffel und nach dieser Eröffnung ist meine Skepsis größer denn je...
Frank Rieger

Einschaltquoten von Martin Seebacher:

Sendezeit: Mittwoch, 20 Uhr (Primäre UPN-Sender)
Reichweite: 82% aller US-TV-Haushalte
Overnight Rating: 4.4 – 7% Marktanteil
Rating: 2.6 – 5% Marktanteil – Platz ? – 4,07 Millionen Zuschauer
Rating Zuschauer 18-49: 1.6 – 6% Marktanteil

Analyse: Das finale Rating von 2.6 ist schlechter als das des zweit-Season Staffelfinales. Besonders schlecht ist das Rating bei den 18-49jährigen - die Seasonpremiere des Vorjahes konnte noch ein 2.3 Rating bei 7 Prozent Marktanteil in dieser wichtigen Zielgruppe vorweisen!