Star Trek Enterprise: 55
"Extinction"

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Staffel3
54: "Anomaly"
56: "Rajiin"
US-Erstsendung:
24.9.2003

Regie:
LeVar Burton

Drehbuch:
André Bormanis

Gaststars:

SzenenbildRoger Cross als Tret
Daniel Dae Kim als Corporal Chang
Troy Mittleider als Palmer
Brian J. Williams als Alien Decon Agent

Inhalt:

Auf der Suche nach den Xindi stößt die Enterprise auf eine tropische Welt. Dort infizieren sich Archer, Reed und Hoshi mit einem heimtückischen Virus, der eine Transformierung hervorruft. Sie verwandeln sich in die ausgestorbene Alienrasse, die einst diesen Planeten bevölkerte. Nur T'Pol bleibt verschont.

Kommentare:

Der Ausbruch an Originalität war diese Folge weiß Gott nicht, aber ich habe mich auch nicht gelangweilt; ab und zu gelang es der Folge ja sogar, Spannung aufzubauen. Natürlich verbrachte "Extinction" zu viel Zeit in dieser Dschungelwelt, dafür hätte Archers Traum ruhig dreimal so lang sein können.

Die Logik hat mich nicht so überzeugt. Warum bringen die anderen Aliens die Mutierten auf dem Planeten um, anstatt sie einfach dort zu lassen, sie können dort doch gar nichts anrichten? Wieso glaubt Archer, den Virus bewahren zu müssen, wenn der ganze Planet verseucht ist? Und wie konnte diese Rasse so weit entwickelt sein, wenn sich die Mutierten aufführen wie Affenmenschen, die nichts verstehen und sich beinahe gegenseitig die Keule überbraten?

Der Voyager-Zweiteiler "Workforce" zeigte auch eine Alien-Kultur, welche die Voyagercrew umwandelt, um die eigene Gesellschaft aufzustocken. Diese Folge wurde genutzt, um mehr über von dem Innenleben der Figuren zu zeigen. Hier sehen wir nur die Archer, Reed und Hoshi zu Neandertalern mutieren. Was soll uns das bringen?
Thomas Höhl

Ich habe mich selten wirklich gelangweilt, und das ist für "Enterprise" ja schon relatives Lob. Aber die Episode (von André Bormanis) ist auch nicht mehr als ein eher mageres Konzept, adäquat umgesetzt.
Rafael Scholl

Das Problem bei dieser Folge ist, dass nicht nur die Felsenkulisse inflationär eingesetzt wurde, sondern auch die Büsche und Gräser der Planeten-Kulisse. Dazu kommt, dass die Mutation in eine andere Spezies inzwischen in jeder Trek-Serie ausgereizt wurde. Zwischendurch ist "Extinction" gar nicht schlecht, aber das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben, lässt den Zuschauer nicht los.
Mike Hillenbrand

Nach "Anomaly" ging es hier für mich wieder rauschend bergab. Man hat ja nun schon so manches in der Serie erlebt, aber so fürchterlich gelangweilt habe ich mich doch schon einige Folgen nicht mehr. Was an diesem Dschungel-Herumgekasper spannend sein soll, ist mir ein Rätsel, und storymäßig konnte ich auch keine Momente von Spannung ausmachen. Die ohnehin hanebüchene Story ist ja so neu nun wirklich auch nicht. Und dass Archer am Ende meint, er dürfe den Virus nicht vernichten, um die letzten Überreste einer Zivilisation aufzubewahren... Tja also nun!
Frank Rieger

Einschaltquoten von Martin Seebacher:

Sendezeit: Mittwoch, 20 Uhr (Primäre UPN-Sender)
Reichweite: 82% aller US-TV-Haushalte
Overnight Rating: 4.4 – 7% Marktanteil
Rating: 2.6 – 4% Marktanteil – Platz ? – 4 Millionen Zuschauer
Rating Zuschauer 18-49: 1.9 – 6% Marktanteil

Analyse: Die endgültigen Daten der Folge zeigen ein konstantes Gesamtrating von 2.6 Punkten, das bisher beste Rating bei den jüngeren Zuschauern und den bisher schlechtesten Marktanteil für die dritte Staffel.

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54: "Anomaly"
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Letztes Update:
21. Oktober 2003

©2003 Thomas Höhl.