Inhalt:
Geordi
steuert mit Hilfe eines von Dr. Crusher überwachten Experiments eine
Sonde, welche direkt über seine Gehirnströme gelenkt wird und
Geordi alles aus dem Blickwinkel der Sonde erleben läßt. Damit
untersucht Geordi ein Raumschiff der Föderation, welches in der sehr
dichten und hochgiftigen Atmosphäre eines Planeten feststeckt. Dieses
Experiment ist für Geordis Neuralsystem äußerst belastend.
Da man jedoch noch immer Überlebende auf dem Schiff vermutet, soll
das Experiment wiederholt werden.
Inzwischen erhält Picard von der Sternenflotte die Nachricht, daß
das Schiff von Captain LaForge, Geordis Mutter, vermißt ist. Captain
LaForge wird für tot erklärt, doch Geordi kann sich mit dieser
Vorstellung nicht abfinden. Er setzt das Experiment fort, findet jedoch
nur Tote.Geordi will trotzdem weitermachen, um zumindest die Daten des
Schiffes zu retten. Als er das Experiment wiederholt, sieht er plötzlich
seine Mutter, die ihm erklärt, er müsse ihr helfen, auf die Planetenoberfläche
zu gelangen. Als Geordi über die Sonde seine Mutter berührt,
erleidet er einen neuralen Schock. Dr. Crusher vermutet, daß sein
Gehirn von der Sonde nicht begreifbare Informationen erhielt, welche durch
sein Unterbewußtsein uminterpretiert wurden. Dr. Crusher ist gegen
eine Wiederholung des Experiments, weil es Geordis Nervensystem lebensbedrohlich
belastet. Doch Geordi glaubt, das Schiff seiner Mutter befände sich
auf dem Planeten, durch einen versehentlich erzeugten Hyperraumriß
dorthingebracht. Picard untersagt jedoch weitere Experimente. Später
versucht Geordi, das Experiment heimlich zu wiederholen. Er wird von Data
aufgehalten, doch Geordi kann Data überzeugen, daß er nicht
weiterleben kann mit dem Wissen, vielleicht seine Mutter im Stich gelassen
zu haben.
Auf dem Schiff entdeckt Geordi bald seine Mutter, welche ihm seine Theorie
exakt bestätigt. Sie meint, sie wäre auf dem Planeten und kommuniziere
mit ihm mittels eines Hyperraumsignals. Geordi versucht, das Schiff auf
die Planetenoberfläche zu steuern. Geordi muß dafür das
Verbindungssignal zur Sonde weit über die Toleranzgrenze hinaus erhöhen.
Geordi versucht erfolglos, das Schiff seiner Mutter zu orten. Als er nicht
weiter auf den Planeten zusteuert, greift seine Mutter ihn an. Geordi erfährt,
daß seine vermeintliche Mutter in Wahrheit eines von vielen im Schiff
unbemerkt eingeschlossenen Hyperraumwesen ist. Der Versuch mit der Crew
zu reden endete für diese tödlich, nur die Sicherheitssperre
in Geordis Interface schützte Geordi bei der Kommunikation. Das Hyperraumwesen
hatte eine Gestalt nach Geordis Gedanken angenommen. Die Schilde brechen
zusammen, die Hyperraumwesen sind aber wieder in ihrem Bereich. Geordi
muß von der Sonde getrennt werden. Dr. Crusher simuliert künstliche
Sondensignale mittels früherer Aufzeichnungen und vermeidet somit
einen tödlichen, neuralen Schock.
Kritik:
"Interface" war eine durchschnittliche Geordi-Episode, in
welcher man Geordi größtenteils ohne VISOR sehen konnte. Die
Grundidee von der mittels Virtual-Reality-Technik gesteuerten Sonde war
originell und Geordis Empfindungen über den Verlust seiner Mutter
erschienen nachvollziehbar.
In dieser Folge wurde noch Geordis Schwester erwähnt, welche sicher
früher oder später durch diverse TNG-Romane geistern wird.
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