SAT1-Erstsendung:
21.7.1994

Regie:
Les Landau

Drehbuch:
Nicholas Sagan

Gaststars:
Lee Arenberg
als DaiMon Bok

Ken Olandt
als Jason Vigo

Peter Slutsker
als Birta

Michelan Sisti
als Tol

Amy Petz
als Sandra Rhodes

Inhalt:

Ferengi Bok schickt Picard eine Nachricht, er wolle sich noch immer für den Tod seines Sohnes rächen und werde Picards Sohn Jalson Vigo töten.

Picard erklärt Riker, er hätte vor 22 Jahren eine kurze Affäre gehabt und es wäre möglich, daß Jalson sein Sohn ist. Jalson wird auch auf einer recht verarmten Kolonie gefunden und auf die Enterprise gebeamt.Jalson erklärt Picard, daß seine Mutter tot ist. Der genetische Test beweist, daß Jalson Picards Sohn ist. Jalson verhält sich gegenüber Picard ablehnend und trotzig. Picard findet heraus, daß Jalson ein vorbestrafter Herumtreiber ist. Inzwischen erscheint Bok zweimal in Picards Räumen, was ihm ein Hyperraum-Transporter ermöglicht. Data glaubt aber, Bok beim nächsten Transport orten zu können.

Inzwischen hat Jalson einen Anfall. Dr. Crusher findet heraus, daß Jalsons DNA künstlich verändert wurde, was die Anfälle verursachte. Bok gelingt er, Jalson zu entführen, doch Picard kann ihm folgen. Picard gibt Bok zu verstehen, daß er sein Spiel durchschaut habe und wisse, daß Jalson nicht sein Sohn ist. Den restlichen Ferengis zeigt Picard, daß Bok sie betrogen habe, da es nicht um Gewinn, sondern um Rache gehe.

Kritik:

"Bloodlines" war die Fortsetzung der Episode "The Battle" (dt.: Die Schlacht von Maxia), einer Episode der ersten Season von TNG. "Bloodlines" war jedoch weitaus langweiliger und phantasieloser als "The Battle", was genug über die Qualität einiger Episoden der siebten Season aussagt. So wurde dann wirklich nichts Neues geboten. Picards Probleme mit Jalson ähneltem fatal der Episode "Suddenly Human" (dt.: Endars Sohn), so daß Berverlys salbungsvolle Ansprache, welcher Picard so gebannt lauschte, nicht nur eine unerträgliche Ansammlung von Binsenweisheiten war, sie ähnelte auch extrem dem, was in "Suddenly Human" Dianna Troi Picard erzählte.

Die Rückkehr von Bok zeugte nicht nur vom offensichtlichen Ideenmangel der Autoren, welche offenbar krampfhaft alte Folgen zur Wiederaufbereitung durchsuchten, sie war auch insofern besonders überflüssig, da man noch nicht einmal auf den gleichen Darsteller von Bok zurückgreifen konnte.