DS9: 10
"Move Along Home" (Chula - Das Spiel)

Hauptseite
Staffel1
09: "The Pas..."
11: "The Nagus"
US-Erstsendung:
15.3.1993

SAT1-Erstsendung:
20.3.1994

Regie:
David Carson

Drehbuch:
Frederick Rappaport
Lisa Rich
Jeanne Carrigan-Fauci

Story:
Michael Piller

Musik:
Dennis McCarthy

Gaststars:
Joel Brooks
als Falow

James Lashly
als George Primmin

Clara Bryant
als Chandra

Inhalt:

Sisko bereitet sich auf einen offiziellen Empfang einer außerirdischen Rasse genannt Wadi vor. Als diese aus dem Gamma-Quadranten ankommen, fragt der Anführer Falow sie jedoch nur nach den Spielen und will zu "Quarks".Die Fremden spielen in Quarks Bar Roulette und gewinnen ständig, bis Quark heimlich die Gewinnzahlen manipuliert. Als die Fremden dahinterkommen, umzingeln sie Quark, wollen zu seiner Überraschung jedoch nicht über ihn herfallen, sondern bieten ihm ein weiteres Spiel an, das Chula heißt. Plötzlich entsteht mitten in der Bar ein seltsames Gebilde, eine auf dem Kopf stehende Pyramide, deren Spielebenen labyrinthartige Muster haben.

Sisko erwacht plötzlich in einem seltsamen Raum mit vielen Dreiecksmustern. Er trifft auf Falow, der jedoch auf alle Fragen nur "Rücke vor ins Ziel" antwortet und dann verschwindet. Kurz darauf trifft Sisko Bashir, Kira und Dax, die ebenfalls ratlos sind. Am nächsten Morgen unterrichtet Jake Odo vom Verschwinden seines Vaters. Der Computer gibt an, Sisko sei nicht auf DS9. Die Fremden fordern Quark auf zu würfeln und setzen die vier Spielfiguren auf eine neue Ebene. Sisko, Kira, Dax und Bashir treffen auf ein Mädchen, das ein Hüpfspiel spielt. Ein Schutzschild versperrt ihnen den Weg, doch sie finden heraus, daß sie den Schild durchdringen können, wenn sie dem Mädchen alles nachmachen. Quark erfährt, daß er gewonnen hat, doch als Odo ihm mitteilt, daß vier Offiziere verschwunden sind, bekommt er einen Verdacht. Trotzdem spielt er weiter und würfelt. Die vier befinden sich plötzlich mitten in einer Party, wo Giftgas ausströmt, bis Bashir im letzten Moment herausfindet, daß die servierten Getränke ein Gegenmittel sind. Odo beamt auf das Schiff der Fremden, tritt durch eine Tür und ist plötzlich wieder in Quarks Bar. Odo erkennt, daß die vier Spielfiguren etwas mit dem Verschwinden von Sisko, Kira, Bashir und Dax zu tun haben. Diese werden plötzlich mit fliegenden Kristallen konfrontiert. Bashir wird getroffen und verschwindet, während der Fremde in Quarks Bar den blauen Spielstein entfernt. Quark bittet Odo, ihm als erfahrenen Spieler zu vertrauen und würfelt. Der Fremde fordert ihn auf, eine Spielfigur zu opfern. Als Quark ihn auf den Knien anfleht, ihn nicht zu einer solchen Entscheidung zu zwingen, gibt der Fremde nach, der Computer trifft die Wahl.

Ein plötzliches Beben läßt Sisko, Kira und Dax in einen Abgrund stürzen. Die drei erscheinen mit Bashir unverletzt in Quarks Bar. Sisko erkennt fassungslos, daß sie nie wirklich in Gefahr waren. Die Wadi brechen in Gelächter aus und meinen, es wäre doch nur ein Spiel gewesen.

Kritik:

Die zweifellos nette Idee wurde unglaublich phantasielos umgesetzt, insbesondere was die Spiele und Gefahren betraf, die Sisko und die anderen bestehen mußten. Der Schlußgag war allerdings reichlich geglückt, so daß "Move Along Home" sicherlich zu den besseren DS9- Episoden der ersten Staffel gezählt werden kann.

In seinem Element war Armin Shimerman als Quark. Quark zeigte sich von seiner witzigsten Seite, durch und durch feige und bei jeder kleinen Gefahr wimmernd, doch kurz darauf wieder vorlaut und selbstbewußt, wenn die Gefahr vorbei ist. Es ist überraschend, wieviel Handlungsraum Quark in der ersten Season von DS9 eingeräumt wurde, eine Entwicklung, die nach dem Pilotfilm von DS9 niemand vorhergesehen hätte.

Völliger Unsinn war der Anfang der Episode, als Bashir ohne Galauniform erscheint mit der Begründung, er habe diese vergessen einzupacken. Offenbar ist da den Autoren entgangen (es wäre nicht zum Ersten Mal), daß die Menschen in STAR TREK über Replikatoren verfügen.

Star Trek Shop
Top
09: "The Pas..."
11: "The Nagus"
Letztes Update:
23. September 1998

©1998 Thomas Höhl.