Inhalt:
Quark verhandelt gerade mit zwei Miradorn-Zwillingen, für die er ein gestohlenes Artefakt verkaufen soll, als ein Fremder namens Croden auftaucht und mit Waffengewalt das Artefakt an sich zu bringen versucht. Dabei wird einer der Zwillinge getötet.Als Odo Croden, der aus dem Gamma-Quadranten kommt, verhört, nennt dieser Odo einen Changeling. Er behauptet, da wo er herkommt, wären viele von Odos Rasse.
Croden erzählt Odo, er kenne einen geheimen Ort, wo noch eine Kolonie der Changelings existiere. Da Odo ihm nicht glaubt, zeigt Croden ihm einen Stein, der sich verformt. Er meint, der Stein sei aus dieser Kolonie.Bashir untersucht den Stein und findet starke Parallelen zu Odos Struktur. Sisko bittet Odo, Croden zu seiner Heimatwelt zu transportieren und dort auszuliefern. Um sich vor dem rachsüchtigen Miradorner zu schützen, benutzt Odo einen startenden Frachter für ein Täuschungsmanöver und kann sich mit seinem Gefangenen unentdeckt durch das Wurmloch absetzen. Wenig später jedoch erfährt ihr Verfolger von diesem Manöver und fängt das Runabout ab. Als Odo die Herausgabe seines Gefangenen ablehnt, kann er der Zerstörung nur entkommen, indem er Croden die Steuerung übergibt, der sie in den nahegelegenen "Vortex" bringt und auf dem Asteroiden landet, von dem er behauptete, er hätte dort andere Shapeshifter gesehen. Dies erweist sich als eine Lüge, er hält dort seine Tochter vor der Verfolgung durch seine Regierung versteckt. Croden gibt zu, daß er Shapeshifter nur aus den Mythen seines Volkes kennt. Er ist politischer Flüchtling. Seine Familie wurde bis auf seine Tochter exekutiert, da er die Regierung in Frage stellte, und die Bestrafung dafür nicht etwa der eigene Tod, sondern der der Familie ist.
Als ihr Verfolger sie findet und den Asteroiden beschießt, rettet Croden Odo das Leben. Dieser kann den Feind durch einen Trick zerstören. Odo verhilft Croden und seiner Tochter zu einem Transport nach Vulkan, wo sie sicher sind.
Kritik:
Diese Folge glänzte, wenn schon nicht durch umwerfende Spannung, dann immerhin doch durch gute Spezialeffekte. Man bekam zahlreiche beindruckende Raumschiffaufnahmen zu sehen. Äußerst durchschaubar war natürlich von vornherein, daß Croden in Wirklichkeit nichts über Shapeshifter wußte. Vielmehr war das ganze ein vorhersehbarer Versuch der Autoren, der ansonsten sehr uninteressanten Geschichte etwas Spannung abzugewinnen. Jeder mit ein bißchen Serienerfahrung weiß, daß die Autoren das Geheimnis um Odo nie zu einem so frühen Stadium der Serie lüften würden.
Merkwürdigerweise wurden die vielen Vergehen auf der Station nicht weiter verfolgt, besonders Quarks kriminelles Verhalten blieb ungesühnt. Quarks größtes Glück ist wohl, daß seine Vergehen wegen der zeitlichen Beschränkung einer Folge und des kurzen Gedächtnisses der Autoren in der nächsten Folge schon vergessen sind.
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