Inhalt:
Jake Sisko lebt als alter Mann in Loisiana. Eines Nachts klopft die junge Melanie an seine Tür. Sie möchte wissen, warum er einst mit dem Schreiben aufhörte, obwohl er noch nicht einmal vierzig Jahre alt war. Jake entschließt sich, ihr die Geschichte seines Lebens zu erzählen. Als er achtzehn Jahre alt war, war er mit seinem Vater in der Defiant unterwegs, um eine Inversion des Wurmlochs zu beobachten. Dieses Ereignis verursacht eine unvorhergesehene Überladung der Warpkammer. Als Sisko die Überladung reguliert, wird er von einem Energieblitz getroffen, die Sisko in den Subraum zieht. Da die Crew keine Möglichkeit sieht, Sisko zu retten, wird er für tot erklärt. Ein Jahr später erscheint Sisko kurz wieder, um sich jedoch erneut aufzulösen. Als viele Jahre später Sisko abermals erscheint, entschließt sich Jake im Alter von 38 Jahren alles daran zu setzen, seinen Vater zu retten. Er opfert dafür das Schreiben und später sogar seine Ehe. Doch jeder Versuch, Sisko zurückzuholen, schlägt fehl. Jetzt weiß Jake jedoch die Ursache. Der Unfall hatte eine Subraumverbindung zwischen ihm und seinen Vater erzeugt. Diese Verbindung verursachte die Erscheinungen von Sisko. Jake hat errechnet, daß sein Vater in dieser Nacht erneut auftauchen wird und nimmt Gift, damit er in diesem Augenblick stirbt. Nur so kann er die Verbindung lösen und seinen Vater zu den Moment, als der Unfall geschah, zurückschicken. Melanie geht, Sisko erscheint und Jakes Plan funktioniert.
Kritik:
"The Visitor" ist eine der besten Star Trek-Episoden überhaupt. Glänzend gespielt, einfühlsam geschrieben und detailverliebt inszeniert ist das genau die Art von SF, die mich zum Star Trek-Fan gemacht hat. Cirroc Lofton hatte hier eine der wenigen Gelegenheiten, zu zeigen, was für ein begabter Schauspieler er ist, und Regisseur David Livingston festigte seinen Ruf als bester Regisseur, der zur Zeit für Star Trek arbeitet.
Tony Todd, den man in Star Trek normalerweise als Worfs Bruder Kurn kennt, konnte hier eindrucksvoll zeigen, daß er die leisen Töne nicht weniger gut beherrscht als das laute Klingonengebrüll!
Rachel Robinson ist die Tochter des Garak-Darstellers Andrew Robinson.
In vielen Rezensionen konnte ich lesen, daß Dax und Bashir in der Zukunft verheiratet sind. Ich habe diese Folge nun schon mehrfach gesehen und noch immer keinen Hinweis auf diese Vermutung finden können.
In einem Leserbrief in der US-Zeitschrift "Communicator" meinte ein Fan, wenn die Folge nicht einen Emmy bekäme, sei etwas falsch mit dem System. Das sehe ich auch so, und was soll ich sagen? Es ist etwas falsch mit dem System...
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