Inhalt:
Sisko fragt sich immer mehr, wie es den Wechselbälgern gelungen ist, die Energie auf der gesamten Erde abzudrehen. Odo findet eine Transporteraufzeichnung, die bestätigt, daß die Elite-Gruppe "Red Squad" 26 Minuten nach dem Energieausfall zu Akademie zurückgekehrt ist. Sisko gelingt es, sich von einem "Red Squad"-Kadetten die gesamte Geschichte erzählen zu lassen. Er erfährt dabei, daß "Red Squad" den Energieausfall herbeiführte. Alles deutet auf Admiral Leyton hin.
Sisko informiert Kira, daß er denkt, jemand habe die Wurmlochöffnungen künstlich hervorgerufen, um es so aussehen zu lassen, als würde eine getarnte Flotte von Jem'Hadar-Schiffen hindurchfliegen. Kira findet bald den Kollaborateur und will ihn mit der Defiant zur Erde bringen. Leyton schickt die Lakota los, um die Defiant aufzuhalten. Es kommt zum Kampf zwischen den beiden Föderationsschiffen. Als Leyton Commander Benteen befiehlt, die Defiant zu zerstören, weigert sich Benteen. Benteen hat verloren. Er ist entlarvt.
Kritik:
"Paradies Lost" ist ein sehr guter Abschluß eines spannenden Zweiteilers. Die Raumschlacht war sehr gut umgesetzt, und Avery Brooks und Robert Foxworth bildeten ein großartiges Team. In "Paradise Lost" gab es auch noch andere, sehr gute Dialogszenen, unter anderem den zwischen Sisko und dem Kadetten Shepard.
Wenn ich etwas nie verstehen werde, dann den vulkanischen Nackengriff. Ich dachte immer, Spock sende auf diese Art einen mentalen Impuls aus, doch inzwischen haben auch Data (Unification; dt.: Wiedervereinigung?) und hier Odo den Nackengriff angewandt. Gibt es auf der Schulter wirklich einen Druckpunkt, der einen das Bewußtsein verlieren läßt?
Erstmals in der Geschichte von Star Trek bekriegen sich zwei Föderationsraumschiffe. Auf der Defiant starben Bartlett und Ramsey, auf der Lakota gab es sogar 24 Opfer zu beklagen.
Ira Steven Behr meinte, dieser Zweiteiler wäre viel früher gekommen, hätte man sich nicht für die Klingonenstory entschlossen. Leider war das Budget zu knapp, so daß man nicht genau das verwirklichen konnte, was geplant war. Man hatte sich auch ein wenig mehr Raumschiffszenen gewünscht. Ursprünglich war geplant, daß sich die Vulkanier von der Föderation lossagen, weil sie die übertriebenen Sicherheitsmaßnahmen nicht mitmachen wollten.
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