Enterprise: 14
"Sleeping Dogs" (Schlafende Hunde)

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Staffel1
13: "Dear..."
15: "Shadows..."
US-Erstsendung:
30.1.2002

SAT1-Erstsendung:
4.7.2003

Regie:
Les Landau

Drehbuch:
Fred Deckker

Gaststars:

Michelle C. Bonilla
als Bu'Kah

Vaughn Armstrong
als klingonischer Captain

Inhalt:

SzenenbildDie Enterprise schickt eine Sonde in einen Gasplaneten der Klasse 9. T'Pol scannt Lebenszeichen. Es ist ein Klingonenschiff, das im Nebel feststeckt. Ein Außenteam begibt sich in Raumanzügen auf das Schiff. Hoshi bittet diesmal darum, die Mission begleiten zu dürfen.

Die klingonische Besatzung ist bewusstlos. T'Pol empfiehlt, die Klingonen sterben zu lassen. Eine Klingonin in der Küche ist noch bei Bewusstsein. Sie greift Reed an, schlägt ihn nieder, schleicht sich auf das Shuttle und flieht.

Auf der Enterprise hört man den Funkspruch der Klingonin. Sie meldet ihren Artgenossen, ihr Schiff sei von der Enterprise angegriffen worden. Sie erbittet Hilfe. Es gelingt, an das Shuttle anzudocken und es an Bord der Enterprise zu ziehen. Dort können Archer und Trip die Klingonin außer Gefecht setzen.

Die Crew ist auf dem Klingonenschiff gefangen. Das Schiff droht, unter dem Druck des Gasplaneten auseinander zu brechen. Die Enterprise kann sich dem Klingonenschiff nicht nähern, ohne selbst unter dem Druck zerstört zu werden.

Die Klingonin kommt zu sich. Sie ist davon überzeugt, dass Archer ihre Crew außer Gefecht setzte. Hoshi kann die Aufzeichnung des klingonischen Captains abrufen. Das Schiff geriet in den Gasplaneten, weil ein Leck im Infusionsreaktor entstanden war. Dummerweise gelingt es nicht, ihn zu reparieren.

Archer beschäftigt sich inzwischen näher mit den Klingonen, um seinen Gast dazu zu bringen, ihm zu helfen. Archer findet heraus, dass die Klingonen ein Ale von einem eroberten Außenposten tranken und daraufhin krank wurde. Er bietet der Klingonin an, dem Rest der Crew ein Gegengift zu verabreichen. Anderenfalls würden die Klingonen keinen sonderlich ehrenvollen Tod sterben.

Reed lässt einige der klingonischen Warptorpedos explodieren, um in der Schockwelle aus der Anziehungskraft des Gasgiganten zu entkommen. Archer begibt sich mit einem Shuttle zum Klingonenschiff. Dort kann die Crew wiederbelebt werden, und mit der Hilfe der Klingonin kann das Schiff dem Gasplaneten entkommen.

Kurz darauf greift der klingonische Captain die Enterprise an. Archer droht, das fremde Schiff zu vernichten, das durch die Schäden im Gasplaneten für die Enterprise ein leichtes Spiel wäre. Archer ist entschlossen, in Zukunft keinen Klingonen mehr zu helfen.

Kritik:

Schon wieder die Klingonen, ist man geneigt kurz nach dem Teaser der Episode zu sagen, und leider fällt man das gleiche Urteil auch nach der Folge. Da eine Aussöhnung mit den Klingonen ohnehin nicht zur "Star Trek"-Geschichte passen würden, sind diese Klingonen statisch, stur und ausgesprochen witzlos. Letztlich ist also "Sleeping Dogs" nur ein weiteres Kapitel in der Enterprise-Klingonen-Geschichte, bei der es Captain Archer allmählich dämmert, dass man von den Klingonen doch wohl besser die Finger lassen sollte. Man wünschte nur, die Autoren würden endlich zur gleichen Einsicht kommen.

Die beste Szene ist die zwischen Hoshi und T'Pol. Hoshi gibt zu, sie würde gerne hin und wieder ihre Emotionen unterdrücken, woraufhin ihr T'Pol eine Meditationstechnik zeigt.

Nitpicking:

Es wird nicht klar, weshalb man nicht einfach ein weiteres Shuttle losschickte, um das Außenteam zu retten. Es scheint gegen den Gasdruck immun zu sein. Man könnte den Nitpick hinwegargumentieren, aber am Ende der Episode fliegt Archer mit einem Shuttle zum Klingonenschiff. Warum tat er das nicht viel früher, um das Außenteam zu retten? Ein Versuch wäre es wert gewesen.

T'Pol meint in der Dekontaminationskammer, sie würde nichts riechen. Bislang hat sie sich über den Gestank der Menschen beklagt, den sie nur dank eines Betäubungsmittels ertragen kann.

Erwähnenswertes:

Hoshi bittet Archer, das Außenteam begleiten zu dürfen. Zu Beginn der Serie hat sie sich davor noch gefürchtet, doch nun meint sie, sie habe ihre Ängste im Griff.

Details:

Vaughn Armstrong, der hier den klingonischen Captain spielt, war in "Enterprise" schon mehrfach als Admiral Maxwell Forrest zu sehen. Er war auch in jeder anderen "Star Trek"-Serie in irgendeiner Nebenrolle zu sehen, teilweise sogar mehrfach. Vielleicht sollten die Macher der Serie doch mal ihre Darsteller-Kartei erweitern!

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Letztes Update:
17. März 2002

©2002 Thomas Höhl.