Gaststars:
Golden Brooks als Alicia
Jack Gwaltney als Vosk
John Fleck als Silik
Joe Maruzzo als Sal
Tom Wright als Ghrath
Matt Winston als Daniels
Christopher Neame als deutscher General
Steven R. Schirripa als Carmine
J. Paul Boehmer als SS Agent
John Harnagel als Joe Prazki
Sonny Surowiec als deutscher Soldat
Inhalt:
Die Crew der Enterprise, die Archer noch immer für tot hält, befindet sich im Jahr 1944. Es gab jedoch einen offensichtlichen Eingriff in den Lauf der Geschichte, da nun die Nazis die Ostküste Amerikas besetzt haben. Daniels erscheint und behauptet, der temporale Krieg sei eskaliert. Archer findet inzwischen heraus, dass zeitreisende Aliens in der Vergangenheit gestrandet sind und mit den Nazis paktierten, um eine Zeitmaschine zu bauen.
Bemerkenswertes:
Dies ist die erste "Star Trek"-Episode, die nicht auf Film, sondern auf Videoband aufgenommen wurde. Rick Berman entschloss sich dazu, weil Sony eine Kamera entwickelt hatte, die diese billigere Technik ohne sichtbaren Qualitätsverlust ermöglicht. Dies ist nicht der erste Abstecher von "Star Trek" in die "Welt der Nazis", doch erneut handelt es sich dabei um eine Parallelwelt-Variante. Die Classic-Folge "Schablonen der Gewalt" spielt in einem künstlich errichteten Nazistaat auf einem fremden Planeten, die Voyager-Folge "Das Tötungsspiel" dreht sich um eine Holodecksimulation der Hirogen. Diesmal wurde die Vergangenheit geändert und zeigt uns Nazis in Amerika.
Kommentare:
Der Zweiteiler "Storm Front" schleppt all den Zeitreise-Ballast der bisherigen Staffeln mit sich herum und versucht, ihn zu seinem vernünftigen Abschluss zu bringen. Daher sollte man sich bei dieser Folge besser auf die grandiosen Spezialeffekte konzentrieren, denn die Story setzt sich fast ausschließlich aus einfallslosen Klischees zusammen. Die Ausführungen des kranken Daniel kann man fast als Geständnis der Autoren werten, bei dem sie heimlich zugeben, dass all die wirren Story-Fetzen um den temporalen Krieg nicht mehr zusammengefügt werden können. Thomas Höhl
Einschaltqoten von Martin Seebacher:
Der Auftakt der vierten Staffel erreichte in den USA das bisher schlechteste
Rating 1.8 bei nur 3% Marktanteil. Die Zuschauerzahl von 2,89 Millionen ist
dagegen *nur* die zweitschlechteste hinter "Damage" aus der dritten Staffel.
Grund für den schlechten Start dürften mehrere Faktoren sein: der neue
Sendeplatz, die zeitgleich stattfindende Debatte der
Präsidentschaftskandidaten sowie Programmänderungen in einigen Märkten in
denen Enterprise nicht zu sehen war, da Baseballspiele übertragen wurden.
In Deutschland waren bei der Erstausstrahlung nicht ganz eine Million Fans
dabei, es wurden nur 980 Tausend Zuschauer bei einem Marktanteil von 6%
erreicht. Bei den 14-49jährigen waren es 0,67 Mio. bei schwachen 9,1%.
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