Star Trek - The Next Generation: 52
"Who Watches the Watchers" (Der Gott der Mintakaner)

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Staffel3
51: "The Surv..."
53: "The Bonding"
US-Erstsendung:
14.10.1989

ZDF-Erstsendung:
24.7.1992

Regie:
Robert Wiemer

Drehbuch:
Richard Manning
and Hans Beimler

Gaststars:
Kathryn Leigh Scott
als Nurla

Ray Wise
als Liko

James Greene
als Dr. Barron

Pamela Segall
als Ojil

John McLiam
als Fento

James McIntire
als Hali

Lois Hall
als Mary Warren

Inhalt:

SzenenbildDie Enterprise eilt zum Planeten Mintaka Drei, um einer Gruppe von Anthropologen zu helfen, deren Tarnvorrichtung zu versagen droht. Die Gruppe ist damit beschäftigt, die Bewohner des Planeten zu studieren. Die Mintakaner befinden sich auf einer Entwicklungsstufe, die der Bronzezeit der Erde entspricht, sind aber sehr vernünftig und haben keinen Glauben mehr an das Übernatürliche. Im Versteck der Anthropologen ereignet sich ein Unfall, gerade bevor die Enterprise eintrifft; die Tarnvorrichtung versagt, und ein verletzter Forscher flüchtet sich in eine Höhle in der Umgebung. Zwei Mintakaner sehen das Versteck und später das Rettungsteam der Enterprise, wobei einer, Liko, verletzt wird. Crusher fühlt sich trotz der obersten Direktive zur Hilfeleistung verpflichtet und beamt mit Liko auf die Enterprise. Nachdem sie ihn heilt und bevor sie ihn wieder zurück auf den Planeten schickt, löscht sie Likos Kurzzeitgedächtnis. Der Eingriff ist aber nicht erfolgreich, und Liko, zurück auf dem Planeten, erzählt seiner Tochter von den wundersamen Dingen, die er gesehen hat. Er glaubt, er sei von einem Gott gerettet worden, dem "Picard".

Riker und Troi verkleiden sich als Mintakaner und beamen auf den Planeten, um den vermissten Forscher zu suchen und festzustellen, wie groß die "kulturelle Kontamination" war; das heißt, ob die Mintakaner den Zwischenfall beobachtet haben. Sie stellen bald fest, dass Likos Erinnerung nicht vollständig gelöscht wurde und er in seinem Dorf die alten Aberglauben an einen allmächtigen Gott wiederbelebt. Seine Geschichte ist glaubwürdig, weil seine Tochter sah, wie er sich zusammen mit Crusher in Luft auflöste; außerdem finden einige Mintakaner den vermissten Forscher, den sie als "Diener des Picard" interpretieren. Der Forscher ist schwer verletzt. Troi lenkt die Dorfbewohner ab, damit Riker den Forscher befreien und mit auf die Enterprise nehmen kann. Der Plan gelingt, aber Troi wird von den Mintakanern festgehalten und kann selbst nicht mehr zurückkehren. Die Mintakaner fürchten nun, ihren Gott beleidigt zu haben, indem sie den Forscher entkommen ließen; sie überlegen sich, Troi zu bestrafen.

Picard muss Troi retten und den Aberglauben der Mintakaner im Keim ersticken, andernfalls könnte die Enterprise am Ende eine ganze Religion begründet haben. Dies wäre eine grobe Verletzung der obersten Direktive. Er beamt die Anführerin des Dorfes, Nuria, auf die Enterprise und versucht ihr zu zeigen, dass er aus Fleisch und Blut besteht wie sie; dass seine Macht grenzen hat und nicht auf Magie fußt, sondern auf technischem Fortschritt. Picard dringt erst durch, als Nuria beobachtet, wie eine Anthropologin stirbt und nicht gerettet werden kann. Sie beamt mit Picard zusammen auf den Planeten, wo Liko kurz davor ist, Troi zu retten, um seinen Gott zu besänftigen. Als er Picard trifft, fleht er ihn an, seine verstorbene Frau zurückzubringen. Picard erklärt, dass er diese Macht nicht habe, doch Liko glaubt ihm nicht. Er will Picards Allmacht beweisen, indem er ihn erschießt – was nach Likos Ansicht keine Wirkung haben dürfte. Picard sieht keine andere Möglichkeit, als sich dem Pfeil zu stellen; als Picard blutend zu Boden fällt, erkennt Liko seinen Fehler. Doktor Crusher kann Picard retten. Die Enterprise entfernt das Versteck der Anthropologen, und Picard verabschiedet sich von den nunmehr wieder rationalen Mintakanern.

Kommentar:

Arthur C. Clarke schrieb vor zwanzig Jahren, genügend hochstehende Technik lasse sich von Magie nicht mehr unterscheiden. "Who Watches the Watchers" spielt mit diesem Gedanken. Die Enterprise begegnet einem primitiven, aber hoch rationalen Volk auf dem Planeten Mintaka; und infolge eines Unfalls beobachten zwei Mintakaner die wundersamen, eben "magischen" Fähigkeiten der Menschen. Dies führt dazu, dass die Rationalität verloren geht und alte übernatürliche Vorstellungen wiederbelebt werden. Die Anfänge einer Religion sind zu erkennen, es entsteht der Glaube an einen allmächtigen Gott, den "Picard". Die Episode wird danach zur deutlichsten atheistischen Stellungnahme innerhalb des weitläufigen "Star Trek" Universums. Es ist ein mutiges Stück Fernsehen in einer Welt, in der sich die Mehrheit der Menschen in der einen oder anderen Form zu einer Religion bekennt. Picard lobt die Rationalität der Mintakaner als große Leistung und ist sichtlich entrüstet beim Gedanken, dass sie vor einer Zeit der Religion und des Aberglaubens stehen könnten – vor den Abgründen der Ignoranz und der Furcht.

Ignoranz und Furcht: Dies sind die zwei Beispiele für die Auswirkungen von Religion, welche die Episode nennt, und sie illustriert sie anhand der Dinge, die die frisch gläubigen Mintakaner tun. Diese beginnen, auf ihr eigenes Urteilsvermögen zu verzichten und statt dessen eine fruchtlose Debatte darüber zu führen, was ihr Gott von ihnen erwarten könnte. Fruchtlos zum einen deshalb, weil es keine Hinweise auf die allfälligen Wünsche des "Gottes" gibt und die Mintakaner deshalb ihre eigenen Ängste und Hoffnungen in jede Situation projizieren. Fruchtlos auch deshalb, weil die Mintakaner einen Gott über sich selbst stellen, die Bedürfnisse des Gottes über die eigenen. Sie begehen damit einen der zentralen Fehler jeder Religion und verlieren das Wesentliche aus den Augen: die Erfüllung des eigenen Potenzials, das Wohlergehen der Spezies. Diese Verschiebung der Aufmerksamkeit vom Mintakaner bzw. Menschen zur Gottheit widerspricht den humanistischen Idealen der "Next Generation". Furcht kommt Hand in Hand mit der Religion, in Form der Furcht vor der Rache eines unbefriedigten Gottes, oder auch in Folge der Streitigkeiten, die innerhalb der Gruppe entstehen – und der Gewalt, die einer Außenseiterin angedroht und um ein Haar auch angetan wird.

Religion führt also dazu, dass die Mintakaner ihr wertvollstes Werkzeug aufgeben: die Vernunft. Und zudem verlieren sie ihr Ziel aus den Augen, da sie ihre eigenen Bedürfnisse einem Gott unterordnen. Die Botschaft der Episode ist klar: Es wäre schwierig, weiter vom Kurs abzukommen, die Orientierung noch mehr zu verlieren.

Der Mintakaner Liko verlangt schließlich von Picard die Wiederbelebung seiner längst verstorbenen Frau. Er steigert sich in diese Idee hinein, bis er Picard sogar sein eigenes Leben im Tausch für das seiner Frau anbietet. Er illustriert damit die Realitätsflucht, zu der die Religion führen kann. Liko verliert die Welt, wie sie ist, aus den Augen, und flüchtet sich in Hoffnungen, die unerfüllt bleiben müssen; und natürlich wird ihm das, kurzfristig wie langfristig, nicht dabei helfen, das Beste aus seinem Leben zu machen. Die Verurteilung der Realitätsflucht kommt später in dieser Season wieder zur Sprache, in "Hollow Pursuits" (dt.: Der schüchterne Reginald).

Das Bemerkenswerte an "Watchers" ist nicht nur die Stellungnahme gegen die Religion, diese war in vielen Episoden der "Next Generation" bereits impliziert. Vor allem ist es die Begründung der Position. Die Geschichte ist ein kleines Moralspiel, das in kurzen und eleganten Vignetten eine ganze Reihe von Fallgruben der Religion anspricht. Der Verlust der Prioritäten (Gott vor dem Menschen), die Realitätsflucht, die grundlose Entzweiung der Menschen. Die Episode ist damit mehr als eine missionierende Breitseite gegen die Religion; sie setzt sich mit dem Thema auseinander und präsentiert, wenn auch nicht eine Diskussion, so doch eine Illustration ihrer Argumente.

Es ist also ein gutes Moralspiel, ist es auch eine gute Episode? Ich finde sie fesselnd und im höchsten Maß kurzweilig. Kurzweil ist immer ein gutes Maß für den Erfolg einer Erzählung (in irgendeiner Form) – vielleicht das einzige Maß. Ich höre den Diskussionen auf der Enterprise gebannt zu und bewundere die schlichte Eleganz, mit der die Szenen auf Mintaka ihre jeweilige Botschaft schicken; maßvoll, aber nicht schüchtern. Die Figuren sind nicht an vorderster Front der Geschichte – doch wenn sie durchscheinen, dann um so stärker, was der Episode dienlich ist: Wenn Dr. Crusher ihre ärztliche Pflicht über die oberste Direktive stellt, oder wenn Picard große persönliche Entrüstung zeigt beim Gedanken, dass die rationalen Mintakaner dem Aberglauben verfallen könnten. Dies ist eine subtile, und daher vielleicht die beste Form der Charakterisierung. Es ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert, dass dies vermutlich die letzte Episode ist, die geschrieben wurde, bevor Michael Piller die Leitung der Autoren übernahm. Sie ist fraglos exzellent. Aber: Die zukünftigen Höhepunkte werden näher an den Figuren stehen, was bezeichnend ist für Pillers Einfluss. Ich denke an Episoden wie "The Offspring" (dt.: Datas Nachkomme) und "Hollow Pursuits" in der dritten Season, "Family" (dt.: Familienbegegnung) in der vierten und "Darmok" sowie "The Inner Light" (dt.: Das zweite Leben) in der fünften.

Nichts ist perfekt: Mir fehlt etwas in "Who Watches the Watchers", das formal nichts mit der Episode zu tun hat – sie ist gelungen und abgerundet so, wie sie ist. Aber philosophisch: Worauf stützt man sich bei der Diskussion von Fragen der Verhaltensweisen, der Moral und der Ethik, wenn man die Religion nicht hat? (Ein geistiger Schnappschuss: Die Religion als Stütze, Krücke.) Die Episode bekennt sich lediglich zum Atheismus, einer Negativdefinition – sie lehnt etwas ab, was Menschen während Jahrtausenden befürworteten. Meine persönliche Antwort, welche dem sekulären Humanismus entspricht, habe ich weiter oben angedeutet: Man stellt den Menschen ins Zentrum. Moral und Ethik sollten sich von Erfahrungen und Bedürfnissen der Menschen ableiten. Ich habe deshalb den Traum einer Szene zu Beginn der Episode – vielleicht kann sie ja für die Sonderausgabe der Serie im Jahr 2093 mit Computern erzeugt werden: Die Mintakaner treffen sich und bemühen sich, eine Frage der Moral zu klären. Sie lassen sich dabei von ihren Bedürfnissen und Erfahrungen leiten, ohne ihre Ansichten je mit dem Willen einer höheren Macht begründen zu müssen; und sie schließen ab mit der Feststellung, dass sie, sollte ihre Lösung nicht funktionieren, etwas Neues ausprobieren werden. "Versuch und Irrtum", die Methode der Wissenschaft – das Prinzip der Kursänderung, falls etwas nicht funktioniert, oder falls etwas unter neuen Umständen nicht mehr funktioniert. Es wäre das exakte Gegenteil eines Dogmas (Dogma: eine Lehre, die den Anspruch der absoluten Gültigkeit erhebt), und damit das Gegenteil der Religion.

Bemerkenswertes:

Hans Beimler und Richard Manning zeichnen für diese Episode verantwortlich. Sie waren bereits während der ersten und zweiten Seasons als Autoren für die Serie tätig und gehörten zu den wenigen, die, wie Melinda Snodgrass, auch während der dritten Season dabei blieben. Alle drei verließen die Serie allerdings nach dieser Season. Der wesentliche Beitrag von Snodgrass war "The High Ground" (dt.: Terror auf Rutia-Vier), während Beimler und Manning an "Yesterday's Enterprise" (dt.: Die alte Enterprise) beteiligt waren. (Es gilt aber zu beachten, dass alle drei als fest angestellte Autoren an jeder Geschichte zu einem Grad beteiligt sein konnten.) Ansonsten sehen wir inzwischen immer mehr vertraute Namen von Autoren wie Michael Piller, Ronald D. Moore, René Echevarria und Ira Steven Behr. Piller prägte die "Next Generation" entscheidend (vgl. "Evolution") und war später Miterfinder von "Deep Space Nine" und "Voyager". Außerdem war Piller der Autor des neunten Kinofilms, "Insurrection". Moore war Mitautor der Kinofilme "Generations" und "First Contact". Zusammen mit Behr und Echevarria wurde er später einer der prominentesten Autoren von "Deep Space Nine". In der vierten Season werden zudem Jeri Taylor, Joe Menosky und Brannon Braga zur Serie stoßen. Taylor übernahm die Leitung der "Next Generation", nachdem Michael Piller zunehmend mit "Deep Space Nine" beschäftigt war. Sie war zudem an der Entwicklung von "Voyager" beteiligt und leitete die Serie zwei Jahre lang. Brannon Braga übernahm die Leitung von "Voyager" in der dritten Season und prägte die Serie entscheidend, wobei er viele der Höhepunkte gemeinsam mit Joe Menosky schrieb. Braga war Ronald D. Moores Mitautor der Kinofilme "Generations" und "First Contact". Er ist zusammen mit Rick Berman der Erfinder der neusten "Star Trek" Serie, "Enterprise".

Ray Wise spielte Leeland Palmer in "Twin Peaks". (Vielleicht war der eine Wissenschafter, der Palmer hieß, eine Anspielung darauf?) Später war Wise in "Star Trek: Voyager" zu sehen als Arturis im Finale der vierten Season, "Hope and Fear".

Beverly erwähnt Doktor Pulaskis Technik, um Erinnerungen aus dem Kurzzeitgedächtnis zu löschen, gezeigt in "Pen Pals" (dt.: Brieffreunde). Sie warnt aber, dass die Technik nicht funktionieren könnte. Sie begründet dies sogar, aber niemand scheint sich ganz einig zu sein, wie: Für mein Ohr klingt es so, als sei irgendein "lyzome" Spiegel in den Gehirnen der Mintakaner niedriger als bei anderen Lebensformen; wer weiß, es könnte sich um einen Neurotransmitter handeln. Die Untertitel der DVD schreiben von einer "lie-zone" – Lügenzone? Schließlich habe ich mir noch die deutsche Synchro angehört (außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen), wo Beverly behauptet, die Gehirne der Mintakaner seien weniger weit entwickelt als die menschlichen. Dies ist natürlich der größte Unsinn unter den drei Möglichkeiten, da die Mintakaner angeblich in ihrer Bronzezeit sind. Bronze ist ein Gemisch von Kupfer und Zinn, das die Menschen vor etwas mehr als 5000 Jahren zu verwenden lernten, und zu jener Zeit waren ihre Gehirne schon so weit entwickelt wie unsere. Die Franzosen schließlich sprechen (sehr vernünftig) lediglich von einer anderen "Gehirnchemie" (in den Untertiteln nur von anderen "Gehirnen"). Gleiches bei den Italienern.

Es ist günstig, dass Picards Pflicht und Philosophie einander nicht entgegen laufen: Er muss die erschaffene Religion bekämpfen, sowohl im Namen der obersten Direktive wie auch einfach aus dem Grund, dass er die Religion nicht befürwortet. Doch was wäre, wenn Picard aus Versehen eine Religion ausgelöscht hätte und es nun seine Pflicht wäre, sie wieder herzustellen?

Troi bezeichnet die Mintakaner als eine "proto-vulkanische" Spezies. Dies und das Make-up lassen vermuten, dass sie als eine primitivere Version der Vulkanier gedacht sind.

Nitpicking:

Es mag auf den ersten Blick erstaunen, dass die Rationalität der Mintakaner auf derart wackeligen Füssen steht. Tatsächlich ist es natürlich so, dass die Anführerin Nuria auf sehr rationaler Basis entscheidet, der "Picard" existiere: Sie wiegt die vorliegenden Hinweise ab, und da die Enterprise tatsächlich all die "magischen" Dinge getan hat, von denen Liko berichtet, sprechen die Hinweise durchaus für die Existenz eines allmächtigen Wesens. Dies unterscheidet sich völlig von der Situation auf der Erde, wo Religionen bis zu diesem Tage bestehen, obwohl noch nie ein Phänomen dokumentiert wurde, das sich nur mit Hilfe eines Übernatürlichen erklären ließe. (Scully? Hat jemand Scully gesagt? – Doch gänzlich ohne Scherz und Klamauk: Die besten Argumente gegen den Theismus sind tatsächlich so einfach.)

Liko lässt sich am Ende von Picards Verwundbarkeit und Sterblichkeit überzeugen. Dies ist eine elegante und pointierte Auflösung, allerdings hat Liko nichts weniger als die Allmacht des Picard postuliert: Müsste er nicht annehmen, dass Picard seine Wunde vortäuschen könnte?

Zitate:

Liko: "Long ago our people believed in beings with great powers; and those beings made the rains come, they told the sun when to rise, they caused all life to be born, to grow, to die..."
Oji: "But those are just tales, father, old superstitions."
Liko: "But perhaps the beliefs of our ancestors are true. Nothing else can explain what happened."

Picard: "Doctor, you believe the Mintakans are capable of harming counsellor Troi?"
Barron: "They are not normally a violent people. But these are extraordinary circumstances. They are trying to comprehend what they believe to be a God."
"Recommendations?"
"The Mintakans wish to please the Overseer, but they can only guess what he wants. They need a sign."
"Are you suggesting…"
"You must go down to Mintaka three."
Riker: "Masquerading as a God?"
Picard: "Absolutely out of the question. The Prime Directive…"
Barron: "Has already been violated. The damage is done. All we can do now is minimize it."
Picard: "By sanctioning their false beliefs?"
"By giving them guidelines… letting them know what the Overseer expects of them."
"Dr. Barron, I cannot, I will not impose a set of commandments on these people. To do so violates the very essence of the Prime Directive."
"Like it or not, we have rekindled the Mintakans' belief in the Overseer."
"Are you saying that this belief will eventually become a religion?"
"It is inevitable. And without guidance, that religion could degenerate into inquisitions, holy wars, chaos…" "Horrifying. Dr. Barron, your report describes how rational these people are, millennia ago they abandoned their belief in the supernatural. Now you are asking me to sabotage that achievement, to send them back into the dark ages of superstition and ignorance and fear? No!"

Troi: "Mintakans are very interesting. Like the Vulcans they have highly ordered minds. A very sensible people. For example, Mintakan women precede their mates. It's a sign to other women."
Riker: "That man's taken, get your own?"
"Not precisely. More like, 'if you want his services, you will have to negotiate with me'."
"What kind of services?"
"Any kind."
"They are a sensible race!"

"It appears to me (whether rightly or wrongly) that direct arguments against Christianity and theism produce hardly any effect on the public; and freedom of thought is best promoted by the gradual illumination of men's minds which follows from the advance of science."
(Charles Darwin)

Einschaltquoten (von Martin Seebacher):

In den USA erreichte die Folge ein 9.6 Rating und Platz 3 in den Syndication Charts.

Das ZDF konnte bei der Folge 0,46 Millionen Zuschauer verbuchen, die Sat.1 Erstausstrahlung (17.1.1994) wurde sogar von 1,42 Mio. Zuschauern verfolgt, was der Folge einen Marktanteil von 14,8% bescherte.

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Letztes Update:
14. August 2002

©2002 Rafael Scholl.