Inhalt:
Lwaxana
Troi begleitet eine Delegation der Chairn, welche der Föderation beitreten
wollen. Die Chairn verständigen sich nicht durch Worte, sondern mittels
Telepathie in Form von Eindrücken und Bildern. Lwaxana Troi ist als
Dolmetscher tätig, da die Chairn nur mit anderen Telepathen kommunizieren
können und die verbale Verständigungsform nur sehr schwer erlernen.
Lwaxana leidet vermehrt unter Erschöpfung, was man als Folge des
ständigen Telepathieeinsatzes mißdeutet. Ein junger Chairn namens
Maquis, der mit seiner Tochter auf der Enterprise ist, erzählt Troi,
Lwaxana habe eine dunkle, nicht lesbare Seite. Deanna glaubt, er handele
sich dabei um Lwaxanas Privatsphäre.
Als sich alle im Arboritum aufhalten und das Chairnmädchen in einen
Teich stürzt, fällt Lwaxana ins Koma. Maquis zeigt Deanna, daß
in Lwaxanas Metabewußtsein etwas nicht stimmt. Er baut für Deanna
eine telepathische Brücke, damit sie in Lwaxanas Unterbewußtsein
eindringen kann. Dort sieht Deanna das Chairnmädchen. Dr. Crusher
vermutet, das Mädchen habe eine traumatische Reaktion ausgelöst.
In den privaten Eintragungen von Lwaxanas Tagebüchern entdeckt Deanna
eine Lücke von sieben Jahren. Also nimmt sie erneut Verbindung mit
Lwaxanas Bewußtsein auf. Deanna erfährt diesmal die Wahrheit:
Sie hatte einst eine ältere Schwester namens Kestra, die tödlich
verunglückte, als sie ihrem Hund nachlief und dabei in den See stürzte.
Da Lwaxana die Trauer um ihr Kind nicht ertragen konnte, hat Lwaxana alle
Erinnerungen an Kestra ausgelöscht.
Kritik:
Nach "Phantasms" gab es erneut eine Folge, in welcher Personen
in alptraumhaften Geistwelten herumwandeln, wobei "The Dark Page"
keine Sekunde auch nur annähernd die Originalität von "Phantasms"
erreichte.
Am Ende war ein bißchen unklar, was denn nun genau passiert ist,
es ist schwer vorstellbar, daß Kestra (die ja schon ziemlich
groß war) so schnell ertrinken konnte. Jedenfalls wurde Kestras Tod
nicht gezeigt.
Ansonsten bot diese Episode nicht viel Neues. Im verzweifelten Bemühen,
Lwaxana Troi mehr Tiefe zu geben, häufen sich nun die tragischen Episoden
um Lwaxana etwas zu sehr. Der Rest war eine eher peinlich Ansammlung von
Klischees. Besonders kraß wurde es, als Deanna auf ihren Vater trifft
und er ihr ein Lied vorsingt, daß er ihr immer vorgesungen hat, als
sie noch klein war. Tja nun... Das Ergebnis war eine ziemlich hausbacken
inszenierte "Bottle-Show", nichts, was man sich gerne noch einmal
ansieht.
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