TNG: 159
"Dark Page" (Ort der Finsternis)

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Staffel7
158: "Phantasms"
160: "Attached"
US-Erstsendung:
1.11.1993

SAT1-Erstsendung:
1.7.1994

Regie:
Les Landau

Drehbuch:
Hilary J. Bader

Musik:
Jay Chattaway

Gaststars:
Majel Barrett
als Lwaxana Troi

Norman Large
als Maques

Kirsten Dunst
als Hedril

Inhalt:

CoverLwaxana Troi begleitet eine Delegation der Chairn, welche der Föderation beitreten wollen. Die Chairn verständigen sich nicht durch Worte, sondern mittels Telepathie in Form von Eindrücken und Bildern. Lwaxana Troi ist als Dolmetscher tätig, da die Chairn nur mit anderen Telepathen kommunizieren können und die verbale Verständigungsform nur sehr schwer erlernen.

Lwaxana leidet vermehrt unter Erschöpfung, was man als Folge des ständigen Telepathieeinsatzes mißdeutet. Ein junger Chairn namens Maquis, der mit seiner Tochter auf der Enterprise ist, erzählt Troi, Lwaxana habe eine dunkle, nicht lesbare Seite. Deanna glaubt, er handele sich dabei um Lwaxanas Privatsphäre.

Als sich alle im Arboritum aufhalten und das Chairnmädchen in einen Teich stürzt, fällt Lwaxana ins Koma. Maquis zeigt Deanna, daß in Lwaxanas Metabewußtsein etwas nicht stimmt. Er baut für Deanna eine telepathische Brücke, damit sie in Lwaxanas Unterbewußtsein eindringen kann. Dort sieht Deanna das Chairnmädchen. Dr. Crusher vermutet, das Mädchen habe eine traumatische Reaktion ausgelöst. In den privaten Eintragungen von Lwaxanas Tagebüchern entdeckt Deanna eine Lücke von sieben Jahren. Also nimmt sie erneut Verbindung mit Lwaxanas Bewußtsein auf. Deanna erfährt diesmal die Wahrheit: Sie hatte einst eine ältere Schwester namens Kestra, die tödlich verunglückte, als sie ihrem Hund nachlief und dabei in den See stürzte. Da Lwaxana die Trauer um ihr Kind nicht ertragen konnte, hat Lwaxana alle Erinnerungen an Kestra ausgelöscht.

Kritik:

Nach "Phantasms" gab es erneut eine Folge, in welcher Personen in alptraumhaften Geistwelten herumwandeln, wobei "The Dark Page" keine Sekunde auch nur annähernd die Originalität von "Phantasms" erreichte.

Am Ende war ein bißchen unklar, was denn nun genau passiert ist, es ist schwer vorstellbar, daß Kestra (die ja schon ziemlich groß war) so schnell ertrinken konnte. Jedenfalls wurde Kestras Tod nicht gezeigt.

Ansonsten bot diese Episode nicht viel Neues. Im verzweifelten Bemühen, Lwaxana Troi mehr Tiefe zu geben, häufen sich nun die tragischen Episoden um Lwaxana etwas zu sehr. Der Rest war eine eher peinlich Ansammlung von Klischees. Besonders kraß wurde es, als Deanna auf ihren Vater trifft und er ihr ein Lied vorsingt, daß er ihr immer vorgesungen hat, als sie noch klein war. Tja nun... Das Ergebnis war eine ziemlich hausbacken inszenierte "Bottle-Show", nichts, was man sich gerne noch einmal ansieht.

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158: "Phantasms"
160: "Attached"
Letztes Update:
19. September 1998

©1998 Thomas Höhl.