Inhalt:
Ein entharanischer Waffenhändler namens Kovin demonstriert der Voyager-Crew einige seiner Waffen, darunter eine isokinetische Kanone. Kovin meint, es sei für die Voyager wichtig, besser bewaffnet zu sein, will sie ihren Heimflug sicher überstehen. Janeway bietet ihm zum Ausgleich einen neuen Überblick über die Besiedlung der Region an. Kovin möchte lieber die Technologie, mit der man diese Karte erstellt hat. Janeway weigert sich, doch Kovin akzeptiert eine Reihe Isolinearchips.
Als Seven dem Händler Kovon bei der Installation helfen soll, kommt es zwischen beiden zu einem Kampf, als Kovin die Exborg am Arm packt. Nur mit Mühe kann man Seven von Kovin losreißen. Er wird dabei verletzt und beschuldigt Seven. Später verspürt Seven Panik.
Der Doctor will dieses Verhalten weiter untersuchen. Er beginnt eine Hypnose-Therapie und stellt bald fest, daß Seven von Kovin gefoltert wurde. Seven erinnert sich, wie sie, Paris, Kovin und einer von Kovins Männer in einer Höhle außerirdische Gewehre testeten. Als Seven eine Modifizierung der Waffe vorschlägt, bittet sie Kovin in sein Labor. Dort schießt er Seven nieder, die halb bewußtlos mitansehen muß, wie sie auf eine Liege gefesselt wird. Kovin möchte an ihre Borgtechnologie herankommen. Er injiziert ihr eine Flüssigkeit, wodurch ihre Naniten sich vermehren, die Kovin dann abzapft. Als Seven zu sich kommt, entschuldigt sich Kovin und meint, sie sei durch einen versehentlich ausgelösten Schuß aus einer Waffe verletzt worden.
Der Holodoc kann Sevens Aussage nicht beweisen, und Tuvok ist skeptisch, da Seven schon vorher halluziniert habe. Es kommt zum Streit zwischen dem Holodoc und Janeway, er wirft ihr vor, Seven nicht so zu behandeln wie ein anderes Crewmitglied.
Als Kovin flieht, wird sein Schiff dabei zerstört. Ungeklärt bleibt die Frage, ob Sevens Erfahrungen stimmten.
Kritik:
"Retrospect" ist die bis dahin beste Geschichte um die Exborg Sieben, und das will nach dieser Fülle an herausragenden "Sieben-Episoden" etwas heißen. In alter "Star Trek"-Tradition wurde hier ein SF-Plot benutzt, um eine anspruchsvolle und auf Gegenwartselemente gut übertragbare Geschichte zu erzählen! Absolut sehenswert!
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