Inhalt:
Seven modifiziert ihre Alkove. Sie kann damit nun während ihrer Regeneration Daten der Voyager aufnehmen und verarbeiten. Sie erkennt bei ihrer ersten Anwendung, daß sich Insekten in einer Energieleitung befinden. Neelix kaufte ein besonderes Gewürz, das Larven von Insekten enthielt. Diese Insekten gerieten dadurch in eine Energieleitung. Ihre Schlußfolgerungen scheinen gewagt, erweisen sich aber als wahr.
Auf der Spur nach Gravitonen-Fluktuationen findet die Voyager-Crew ein großes Katapult im All. Ein Alien namens Tash meldet sich. Er meint, er habe mit dem Katapult vor, einen großen Raumsprung mit seinem Schiff zu machen. Doch es gibt mit der Energieversorgung Probleme. Ein instabiles Wurmloch habe ihn von seiner Heimat entfernt. Er bietet an, daß die Voyager nach ihm ebenfalls das Katapult benutzt.
Seven vergleicht erneut Daten und findet heraus, daß das Katapult von der gleichen Bauart ist wie die Phalanx, die einst die Voyager in den Deltaquadranten versetzte. Offenbar befindet sich ein Tetreon-Reaktor auf diesem Katapult. Tash gibt dies zu, er meint aber, er habe es verheimlicht, weil ein solcher Reaktor sehr wertvoll sei. Er habe Angst gehabt, man wolle ihm diesen Reaktor stehlen.
Seven glaubt, der Reaktor käme von der Phalanx, die die Voyager in den Deltaquadranten verschlug. Seven glaubt, der Reaktor wurde von einem getarnten Schiff mit einem Traktorstrahl in den Subraum gezogen. Sie nimmt mit Chakotay Kontakt auf. Sie glaubt, daß Janeway versucht, einen militärischen Stützpunkt im Deltaquadranten einzurichten. Kurz vor der Ankunft der Voyager war auch ein Cardassianer-Schiff im Deltaquadrant. Das Schiff wurde vom Fürsorger wieder in den Alphaquadranten zurückgeschickt. Janeway zerstörte dann die Phalanx, um im Deltaquadranten bleiben zu können. Von einem getarnten Schiff wurde der Reaktor in diese Gegend gebracht. Janeway versuche nun, durch das Katapult Verstärkung anzufordern.
Tash testet das Katapult. Es ist erfolgreich. Nun kann die Voyager die Vorbereitungen treffen, das Katapult für einen Sprung von 1000 Lichtjahren zu verwenden.
Seven spricht mit Janeway. Sie glaubt, daß Chakotay versuchte, die Phalanx des Fürsorgers als Waffe für den Maquis zu verwenden. Als Janeway den Befehl gab, die Phalanx zu vernichten, sorgte Chakotay dafür, daß es in Sicherheit gebracht würde.
Seven entwickelt immer wildere Verschwörungstheorien. Sie beschuldigt sogar Naomi, bei der Verschwörung mitzumachen. Schließlich fliegt sie mit dem Delta Flyer los, um das Katapult zu zerstören. Der Doktor findet heraus, daß Seven mehr Daten geladen hat, als ihr Verstand verarbeiten kann.
Janeway beamt zu Seven an Bord. Sie glaubt nun, sie sei ein Experiment der Föderation gewesen, Informationen über die Borg zu sammeln. Doch Janeway überzeugt Seven erneut, daß sie ihr trauen kann.
Kritik:
Eine nette Folge, leider sind Sevens Verschwörungstheorien einfach zu weit hergeholt, sie sind zu unglaubwürdig, so daß auch nicht recht nachvollzogen werden kann, daß Chakotay und Janeway tatsächlich zu zweifeln begannen, auch wenn der Gesichtsausdruck der beiden wirklich komisch war.
Sevens Theorien waren witzig und mit den vielen Rückblenden wirkungsvoll umgesetzt. Dadurch wurde die Message der Episode unterstützt, daß sich im Grunde jede noch so unsinnige Theorie
beweisen läßt, indem man wahllos Indizien aufzählt. Eine schöne Parodie auf Leute wie Däniken. Leider hatten die Theorien alle den Schwachpunkt, daß die Voyager es nur aufgrund einer Reihe von unvorhersehbaren Zufällen so weit gebracht hat, es wäre also unsinnig, genau hier die Übergabe der Fürsorger-Technik stattfinden zu lassen.
Bei ihren Aufzählungen erwähnt Seven auch, daß Seska sich mit Chakotays DNS schwängerte. Das ist falsch. Tatsächlich war der Kazon der Vater von Seskas Baby.
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